Der Begriff Akupunktur setzt sich zusammen aus den lateinischen Worten acus (Nadel, spitz) und pungere (stechen). Akupunktur bedeutet also wörtlich übersetzt “Nadelstechen”.

Bei der Behandlung werden bestimmte Akupunkturpunkte durch einen sanften Reiz mit Akupunktur-Nadeln aktiviert. Die Punkte liegen auf den Meridianen, und stehen mit einzelnen Organen und Organbereichen in Beziehung. Der Reiz reguliert die Qi-Zirkulation, und die entsprechenden Organe werden zur Selbstheilung angeregt. Bei der Akupunktur wird also nicht das erkrankte Organ direkt behandelt, sondern der Meridian bzw. Akupunkturpunkt, dem das Organ zugeordnet ist.

Akupunkturnadeln sind steril verpackt und werden nur 1x verwendet. Sie sind im Fachhandel in verschiedenen Grössen erhältlich. Meistens werden Nadeln verwendet mit einen Durchmesser von 0.16mm bis 0.3mm. Die Nadeln sind also viel dünner als Stecknadeln.

Eine mit der Akupunktur verwandte Behandlungsmethode ist die Moxibustion (auch “Moxa” genannt). Sie basiert ebenfalls auf den Meridianen und Akupunkturpunkten, verwendet aber Wärme, um die Punkte zu stimulieren.